
Im kleineren Rahmen feiern Markus Stein (hinten, v.l.), Christof Heller, Anke Brommont-Schmidt, Katharina Damm, Dietmar Glaßer und Nils Neidhart sowie Annegret Müller, Violetta Wodausch und Mehrdad Zhandifar (vorne, v. l.) die Eröffnung des Awo-Kindertagespflegenestes Hüttenberg. Foto: Joachim Spahn
HÜTTENBERG (red). Der Bürgermeister demonstrierte Zuversicht: "Das wird gut laufen", sagte Christof Heller anlässlich der Eröffnung des Awo-Kindertagespflegenests Hüttenberg. Mit der Einrichtung im Erlenweg wollen die Gemeinde Hüttenberg, das "Netzwerk Kindertagespflege des Lahn-Dill-Kreises" und der Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt Lahn-Dill" gemeinsam dem hohen Bedarf Rechnung tragen, den es für Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren gibt.
Aus der Wohnung im Haus mit der Nummer 24 im Erlenweg ist eine "kleine Kita" mit Spielzimmer, Schlafraum, Küche, Gruppen- und Aufenthaltsraum sowie schönem Außenbereich geworden, in der sich die Tagespflegepersonen Violetta Wodausch und Mehrdad Zhandifar fortan um ihre ein- bis dreijährigen Schützlinge kümmern werden.
"Für uns ist es eine gute Möglichkeit, Kinder im Krippenalter unterzubringen - zumal der Bedarf weiter steigen wird", machte Heller deutlich. Im Awo-Kindertagespflegenest Hüttenberg können maximal fünf Mädchen und Jungen von Tagespflegepersonen in Festanstellung betreut werden.
Anke Brommont-Schmidt (Fachdienstleitung des Lahn-Dill-Kreises) erläuterte, dass "die Nester als alternative Angebote im U3-Bereich eine gute Idee" seien. Für die Awo hatten der Hauptamtliche Vorstand Nils Neidhart, Dietmar Glaßer (Vorsitzender des Präsidiums des Kreisverbands der Arbeiterwohlfahrt), Betriebsratsvorsitzende Claudia Klein sowie die zuständige Fachbereichsleiterin und Koordinatorin Annegret Müller den Weg nach Hüttenberg gefunden. "Bisher war Hüttenberg ein weißer Fleck für uns. Daher ist es umso schöner, dass wir Sie als Kooperationspartner gewinnen konnten", sagte Neidhart zu Heller.
Gemeinde ist vom Konzept der Nester überzeugt
Das neue Nest sei während der Corona-Pandemie und damit "in einer ganz außergewöhnlichen Zeit entstanden". Der hauptamtliche Vorstand zeigte sich daher froh, "dass alles so reibungslos ging."
Heller und Hauptamtsleiter Markus Stein unterstrichen, dass die Gemeinde vom Modell der Nester derart angetan sei, dass das Projekt im Erlenweg "sicherlich nicht das letzte dieser Art" in Hüttenberg bleiben werde. Hellers Überzeugung: "Da hat sich etwas Gutes entwickelt. Das passt."
September 03, 2020 at 03:00AM
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"Da hat sich etwas Gutes entwickelt" - Mittelhessen
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